Auf Wiedersehen!!!

...so eben haben die Leiter Zeit gefunden, mir zu schreiben: "Gut angekommen mit Sonne pur", heißt es aus Bornhöved. Ein kompletter Tagesbericht folgt - noch kann ja viel Tolles passieren, das auf keinen Fall darin fehlen darf!!!

...und da die Sonne so sehr lachte, ging's sofort in den See! Platsch!!!

Montag, 28. Juli:

Auf Wiedersehen hieß es am Morgen an der Seppenrader Mollstraße. Mit zwei Bussen machten sich die rund 60 Kinder samt Betreuern und Kochfrauen auf den Weg nach Bornhöved. Die Freude war groß, als die Gruppe den Zeltplatz erreichte, auf dem das Aufbauteam am Wochenende schon allerhand malocht hatte, um das Gelände lagertauglich herzurichten – aber nicht ohne erfrischende Pausen im See.

Prompt nach der Ankunft folgte das traditionelle Buttonspiel. Dabei bekam jeder Teilnehmer einen Anstecker mit seinem Namen und einem lustigen Lagersymbol drauf. Auf der Rückseite jedes Buttons standen Begriffe anhand derer die Kinder ihre jeweiligen Leiter finden mussten – was natürlich für die kleinen schlauen Füchse gar kein Problem war.

Nachdem anschließend alle Zelte bezogen waren, stand das erste gemeinsame Abendessen auf dem Plan: Braten, Kartoffelpüree und Salat. Lecker! Unter freiem Himmel und bei Sonnenschein ließen es sich alle schmecken, bevor das Rechtsspiel startete. Dabei erklären die Betreuer den Mädchen und Jungen in diesen Minuten alle Regeln während des Lagers – natürlich nicht staubtrocken, sondern mit Humor und gleichzeitig dem nötigen Ernst.

Mit der Lager-Competition klingt der Abend gleich aus. Das Spiel läuft die gesamten zwölf Tage. Ziel ist es, in Gruppen bei diversen Aktionen möglichst viele Punkte zu ergattern. Abgerechnet wird dann am Ende der Freizeit.

Und danach sollten alle in ihre Schlafsäcke krabbeln und schlafen – SOLLTEN sie zumindest. Ob das wirklich klappt, berichte ich morgen.

P.S.: Ganz aktuell bei mir eingetroffen: Fotos von Kochfrau Elke, die die abendliche Idylle auf dem Platz zeigen:

Dienstag, 29. Juli

Nach einer kurzen Nacht – natürlich sind nicht auf Anhieb sämtliche Kinder ins Traumland geflogen, weshalb auch die Leiter wenig Schlaf fanden – und einem ausgiebigen Frühstück stellten die Betreuer den Kindern die unterschiedlichen AGs vor. Anschließend starteten die Jungen und Mädchen mit ihrer Gruppe sofort durch: Während die Fitness-Fanatiker joggten und ihren Körper mit bestimmten Übungen strafften, bauten die See-Experten eine Wasserrutsche. Die Tänzer übten eine fetzige Choreografie, die Survival-Crew fertigte Wasserfilter aus Naturmaterialien an und die Kreativen bastelten Trommeln und vieles mehr.

Nach einem Mittagsnack begann am frühen Nachmittag das Spiel „Die Evolution“. Eingeteilt in Gruppen mussten die Kinder zehn verschiedene Aufgaben absolvieren. Sobald ein Spiel gemeistert war, bekamen die Kids eine Belohnung. Und ganz am Ende erhielten sie alle das legendäre Lagerarmband.

Zur Abkühlung ging es dann erneut in den See – schließlich herrschte strahlender Sonnenschein. Das Quecksilber im Thermometer war sogar auf 28 Grad geklettert. Erschöpft vom wilden Planschen, stärkten sich alle mit Gyros, Nudeln und Gemüse. Zum Nachtisch gab’s war Süßes: Paradiescreme.

Und seit wenigen Minuten ist die Beach-Party in vollem Gange – ein Disco-Abend mit allem drum und dran, von guter Musik über bunte Lichteffekte bis hin zu Bowle und einigen Überraschungen. (Fotos folgen...)

Wenn danach nicht mal alle hundemüde ins Bett fallen...

Disco, Pogo...!!!

Mittwoch, 30. Juli:

Aufgewacht, die Sonne lacht: Es geht nach Kiel! – So oder zumindest ähnlich haben die Leiter heute Morgen die Kinder geweckt...(Fortsetzung folgt)

Außerdem erreichte mich so eben ein Guten-Morgen-Foto aus dem Lager:

...ein Zwischengruß von den jüngeren Lager-Kids, die sich in Kiel tummeln:

Und hier der versprochene zweite Teil des heutigen Tagesberichtes:

...Aufgeteilt in zwei Gruppen, erlebten die Jungen und Mädchen zwei jeweils für sich super tolle Tagesabläufe.

Für die Jüngeren ging es in Kiels Innenstadt. Dort stand eine spaßige Rallye auf dem Programm, die den Kindern jede Menge Kreativität, Orientierungssinn und Wissen abverlangte. Es galt, einen Mix aus Fragen und Aufgaben zu meistern. Anschließend war Zeit, um durch die Stadt zu bummeln und ordentlich zu shoppen.

Derweil verbrachten die älteren Lagerteilnehmer amüsante Stunden am Strand. Sie plantschten in den Fluten und vergnügten sich mit Frisbees, Bällen und Co. Auf dem Rückweg stürmte die Gruppe noch schnell den örtlichen Edeka: Die ersten Vorrate an Süßigkeiten waren bei einigen bereits aufgebraucht.

Aktuell lassen sich alle gemeinsam Curry-Hähnchen mit Reis schmecken. Die Kochfrauen haben heute mal wieder alles gegeben. Den Nachtisch gibt es dann gleich am Lagerfeuer: Stockbrot. Und bei Gitarrenmusik unterm Sternenhimmel und im Schein der Flammen lassen die Leiter und Kinder den Tag gemütlich ausklingen.

(Der frühe Vogel fängt den Wurm! Ha, erwischt! Und das ist dabei rumgekommen! )

Donnerstag, 31. Juli

Sportlich, sportlicher, Jungkolping Seppenrade: Jede Menge Bewegung wartet heute auf die Kinder. Während es mit einem spaßig-kreativen Stationslauf losgeht, stehen am Nachmittag diverse Sport-Spiele auf dem Programm – ideal für coole Kicker, witzige Werfer und super schnelle Sprinter.

Nach dem Abendessen – aus sicherer Quelle habe ich erfahren, dass dann Möhren- und Schnittlauchgemüse mit Pfannekuchen aufgetischt wird – startet die Show „Soundmashine“. Dabei ist musikalisches Talent gefragt – mehr oder weniger. Eine Aufgabe besteht beispielsweise darin, dass ein Kind zunächst einen Kopfhörer aufbekommt. Dann muss es den Song, den es hört, laut summen. Alle anderen Jungen und Mädchen sollen nun erraten, um welches Lied es sich handelt. Wer es am schnellsten weiß, bekommt einen Punkt. Oh, man... gut, dass wir das nicht bis nach Seppenrade hören können. He, he... Wobei: Spaß hätten wir dabei sicherlich, ebenso wie die Lagerteilnehmer.


P.S.: Es gibt erste Verluste, wie Lagerleitung Lena bereits am gestrigen Abend mitteilte. Dem großen Schwimmreifen scheint es auf der anderen Seeseite besser zu gefallen. Er habe den Wind genutzt, um in einem unbeobachteten Moment flink vom Ufer am Zeltplatz wegzutreiben, hieß es. Sogar der Versuch eines erfahrenen, muskelbepackten Schwimmers, den Reifen einzufangen, scheiterte. Doch von Verzagen keine Spur: Die See-AG hat kurzerhand die Mission Rückholung ins Leben gerufen. Es sei geplant, ein Floß zu bauen, um damit bis zum anderen Ufer und somit zum Schwimmreifen zu schippern, berichtete Lena weiter. Doch dann gelte es noch, den Reifen aus dem Schilf zu befreien, in dem er derzeit gefangen sei.

Keine leichte Aufgabe... Aber ganz Seppenrade drückt die Daumen, dass die Rettungsaktion gelingt!

...und die Kochfrauen sind heute auch wieder fleißig - mit Unterstützung von Sarah und Freya:

Fotos, Fotos, Fotos!!!

Fotos, Fotos, Fotos!

Fotos, Fotos, Fotos!

Fotos, Fotos, Fotos!

News aus dem Lager!!!

Aktuell läuft das Gammelfrühstück. Keine Angst: MitGammelfleisch hat das nichts zu tun. Vielmehr lassen es sich Kinder und Leiter mit allerhand Köstlichkeiten gut gehen - ganz in Ruhe und gemütlich. Gammelig eben.

Die Kochfrauen zaubern derweil frische Rühreier und füllen Brötchenkörbe, Müslischalen und die Kakaokannen regelmäßig auf. Hunger? Reinhau'n!

Freitag, 1. August

„Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ lautete die morgendliche Devise: Das Gammelfrühstück stand – wie bereits erwähnt – auf dem Programm. Und so gestärkt und entspannt starteten alle gemeinsam gegen Mittag in Richtung See. Denn laut Lagerleitung Lena war das Wetter auch heute „Bombe“. Das selbst gebaute Floß erlebte seine Jungfernfahrt, und ansonsten plantschten die Kinder und Leiter einfach ausgelassen im kühlen Nass. Nur den Schwimmreifen hat die Gruppe noch immer nicht wieder. Aber sie würden die Hoffnung nicht aufgeben, hieß es.

Nachdem alle erfrischt genug waren, gingen die AGs in eine neue Runde: Während sich die See-Truppe eine ordentliche Wasserschlacht lieferte, gestalteten die Kreativen die Lagerfahne. Wieder andere Kids versuchten sich im Geocaching. Derweil perfektionierten die Tänzer ihre Schrittfolgen und die Sportler ihre Kondition.

Eben ließen sich alle Kartoffelmöhreneintopf und einige spanische Köstlichkeiten wie Paella schmecken. Nun bauen die Leiter eifrig ganz viele bunte Stände auf, denn das Casino öffnet gleich seine Türen für alle Zocker. Mit Nudeln als Einsatz können sie ihr Glück an ganz unterschiedlichen Spielen herausfordern – von Roulette und Black Jack über den Einarmigen Banditen bis hin zum Heißen Draht und dem allseits beliebten Glücksrad. Den Gewinn dürfen die Kinder dann gleich an der Casino-Bar in Schoko-Frucht-Spieße und leckere Brause-Bowle umtauschen. Für die Naschkatzen bietet das Lager-Kisok allerhand Süßes an.

Uiuiuiuiiiiiiiiiiiiiii...die ersten Schnappschüsse live aus dem Lager-Casino erreichen mich. Tadaaaaaaaaaaaa:

Samstag, 2. August

Heute feiert das Lager den St.-Martinstag. Häh? Ja! Richtig lesen. Die Leiterrunde hat den 11. November kurzerhand auf den 2. August umgelegt. Da werden die Kinder sicherlich staunen, wenn sie das erfahren.

Anschließend basteln sie bunte Laternen und alles, was man für einen tollen ST.-Martins-Umzug so braucht. Nach einer kleinen Stärkung am Mittag, ziehen die Kinder durch den Ort. Warum? Natürlich um von Haus zu Haus zu gehen und ein ganz bestimmtes Lied anzustimmen. Welches? Ist doch klar: „Härr Sünte martins vüegelken...“ Mal sehen, wie das den Einwohnern von Bornhöved gefällt.

Zurück am Platz, beginnt ein Improtheater. Dabei stellen die Lagerteilnehmer die Geschichte vom Heiligen St. Martin nach. Das wird sicherlich spaßig... und einmal ganz anders als die üblichen Versionen der Erzählung.

Das Essen fällt dann auch dem Motto entsprechend aus: Es gibt unter andrem Toastbrotgänse – ein Geheimrezept der Kochfrauen. Da das allein nicht satt macht, feuert die Gruppe den Grill an. Zusammen mit vielen bunten Salaten erwartet die Kids somit ein wahres Festessen.

Die Zeit danach vertreiben sich die Jungen und Mädchen im Jungkolping-Kino mit einem tollen Film und frischem Popcorn. Und sobald es ein wenig dunkel geworden ist, kommen die Laternen zum Einsatz: Die Gruppe unternimmt einen Umzug. Wenn da nicht auch der eine oder andere Zuschauer große Augen machen wird...